Geschichte

 

 

 

 

Entstehung,

Planung,

Bau und Entwicklung

der Schule

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Chronik

4.7.1929

Schulstandsvorsitzung mit dem Beschluss, eine neue Schule zu bauen, sobald mit der Kirchengemeinde über die Platzfrage und mit der Regierung über die zu gewährenden Zuschüsse eine Einigung erzielt ist. Vorausgegangen ist der Wunsch des Schulvorstands und der Gemeindevertretung, alle Schulen (wie die Schulen in Brüninghemm und Pedingworth) in einer dreiklassigen zu vereinen. Für diesen Plan setzt sich Landrat Hinrich Wilhelm Kopf mit aller Kraft ein.

6.7.1929 Einstimmige Annahme des Beschlusses in einer Sitzung der Gemeindevertretung, zu der Landrat Kopf auch erschienen ist.

Mit den Vorarbeiten wird sofort begonnen. Als Bauplatz wird das der Kirche gehörende Gartenland „Kantors Land“ in Aussicht genommen.

2.8.1929 Der Kirchenvorstand stimmt den Vorschlägen der Gemeindevertretung einstimmig zu.

3.2.1930 Der Landrat lädt den Schulvorstand ein, die Pläne für den Schulneubau zu begutachten. Eine Abordnung hiesiger Vertreter soll die Regierung für die Pläne gewinnen, hat aber längere Zeit keinen Erfolg. Die Genehmigung des Schulbaus muss mehrere Monate warten.

8.8.1930 Erster Submissionstermin.

11.8.1930 Zweiter Submissionstermin.

13.8.1930 Endgültige Vergabe der Arbeiten.



22.8.1930 Beginn der ersten Arbeiten.

2.9.1930 Grundsteinlegung. Eingeladen sind Gemeinde-Vertretung und Schulvorstand. Landrat Kopf ist auch dabei.

18.10.1930 Richtfest.

3.11.1930 Alle Dachziegel sind verlegt. Mitte Januar kommt die Heizungsanlage dazu.

13.4.1931 Einweihung der Schule.

14.4.1931 Der Unterricht wird im neuen Schulgebäude aufgenommen. Ab Ostern Umwandlung in eine dreiklassige Schule mit zwei Lehrern.

2.5.1932 Planierung des Sportplatzes.

1943 Aus den Erinnerungen von Adelheid Mohr: „Kantor Wiebold und ich waren die einzigen Lehrkräfte für über 150 Kinder. Nur Tante ‚Rodegerdts’ gab noch Handarbeitsunterricht." (…) 4 Jahre Krieg waren vorbei. Schulbücher wurden seit Jahren nicht gedruckt. Die alten Schulbücher waren schäbig und z.T. zerfleddert."

1944/45 Erinnerungen von Elfriede Ott: Zwei Lehrerinnen kommen hinzu. Es gibt bereits Englisch-Unterricht, „denn wer eine 2 in Deutsch hatte, durfte Englisch als Fach nehmen."

1945/46 Die Schule dient als Lazarett.

1946 wird Hinrich Wilhelm Kopf Ministerpräsident.

1948 bis 1951 Aus den Erinnerungen von Hans-Heinrich Mohr: „(…) setzte ein großer Flüchtlingstrom aus den deutschen Ostgebieten ein. (…) die Klassen waren voll, ja sogar übervoll. Es war damals normal, dass 40-50 Schüler in einer Klasse waren. Eine Klasse war sogar mit fast 80 Schülern vollgestopft."

24.6.1959 Die Schule erhält den Namen

„Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule".

1960/1961 Die Schule wird wegen der steigenden Schülerzahl eine sechsklassige mit fünf Lehrern.

21.12.1961 Ministerpräsident Hinrich Wilhelm Kopf stirbt.

1962 Aus Sitzungsprotokollen: Die Einführung des 9. Schuljahres macht die Erstausstattung eines Werkraumes und zweier Klassenräume erforderlich.

1964 Die Genehmigung der Regierung für den Bau der Turnhalle liegt vor.

1965 Nach der 9. wird nun auch die 8. Klasse nach Otterndorf „umgeschult“. 

1966 Einweihung der Turnhalle

 

Das Kollegium von 1992

(hinten v.r. Herr Fetz, ehem. Schulleiter, Herr Petersen,

Herr Siegel, sitzend Frau Walschus, ehem. Schulleiterin)

 

Sommer 1992 Die Schule erhält ein eigenes Biotop. Im Laufe der folgenden Jahre wird die Anlage erweitert, etwa durch eine Holzbrücke über den Teich und durch eine Insektenarche.

6.5.1993 Feier des 100. Geburtstags von Hinrich Wilhelm Kopf.

Schuljahr 1994/95 Einführung der Fünf-Tage-Woche.

Februar 2000 Einführung frühes Fremdsprachenlernen in Englisch.

Schuljahr 2000/01 Pro Woche zweimal Englischunterricht je für die 3. und 4. Klasse.

2005 Schulhof-Neugestaltung: Gartengestaltung, Bepflanzung und Erstellung der Wege, Pflasterarbeiten und Aufstellen neuer Spielgeräte.

2007 Zusammenlegung von Neuenkirchen und Nordleda zu einem Schulbezirk. Die Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule Neuenkirchen erhält in Nordleda eine Außenstelle.