Zahnpflege an unserer Schule
"Nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen!" Die Zahnpflege gehört an unserer Schule auch zu den Projekten, die regelmäßig wiederkehren.
Projekt Zahngesundheit
Seit Oktober 2002 bietet die Jugendzahnpflege des Landkreises Cuxhaven den Schülern und Schülerinnen der Grundschule Neuenkirchen die Möglichkeit, an einer optimalen zahnmedizinischen Betreuung teilzunehmen.
Im Rahmen eines Projektes nehmen die Kinder statt 1x jetzt 2x im Jahr am Prophylaxeunterricht teil. Die zahnärztliche Untersuchung findet wie bisher 1x im Jahr statt. Während der Untersuchung bieten wir ihren Kindern zusätzlich eine kostenlose Fluoridlackierung der Zähne an:
- Unter Anleitung putzen die Kinder gründlich die Zähne. Auf die gereinigten Zähne wird dann eine dünne Schicht Fluoridlack aufgetragen. Für mindestens 20 Minuten sollten die Kinder danach nichts zu sich nehmen, damit das Fluorid einwirken kann. Beim zweiten Besuch im Schuljahr wird das Fluorid während des Zähneputzens eingebürstet.
Warum ist Fluorid so wichtig?
Fluorid macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger und kann so über ein Drittel der neu entstandenen Zahnschäden verhindern.
Dieses Programm bietet den Kindern der GS Neuenkirchen eine im Landkreis Cuxhaven einmalige Gelegenheit, die Zahngesundheit optimal zu fördern, zumal die Fluoridierungen auch in der 5. und 6. Klasse auf den weiterführenden Schulen fortgesetzt wird.
Besuch von der Schulzahnärztin
Hier die Erzählung einer Schülerin
aus der 3. Klasse:
„Die Zahnärztin hat uns eine Geschichte erzählt, die wirklich wahr ist: Otto geht morgens früh zur Schule. Davor isst er immer ein Nutella-Brot (die Zahnärztin schmiert auf einen Styropor-Zahn Nutella).
Dann geht Otto zur Schule. Er braucht eine halbe Stunde zur Schule. Als er ankommt, ist bereits eine Bakterie da. Sie freut sich natürlich riesig, dass etwas zu futtern da ist. Sie fängt an zu essen (die Zahnärztin klebt ein Moosgummi auf den Styroporzahn). Als die Schulstunde schon halb rum ist, sind bereits zwei Bakterien da (die Zahnärztin klebt zwei Moosgummis auf den Styroporzahn). Und immer, wenn eine halbe Stunde vergeht, kommt eine Bakterie mehr (die Zahnärztin klebt immer mehr Moosgummis auf den Zahn).
Die Bakterien müssen auch mal auf Toilette. Sie haben aber keine Toilette. Sie pinkeln dir auf den Zahn! In dem Urin ist eine Säure (die Zahnärztin tut Säure auf den Styroporzahn. Sofort ist ein Loch im Zahn). Bei dir geht das nicht so schnell, aber später kommen Löcher.
Als Otto nach Hause kommt, betrachtet er sich im Spiegel und sieht ein Loch im Zahn. Damit das nicht passiert, soll man nach dem Essen Zähne putzen.“
(Bild und Text: Johanna, April 2008)